Babymassagen nach F. Leboyer
Die zarte Babyhaut ist noch sehr empfindlich und störanfällig. Äußere Reize wie Cremes oder schlechte Massageöle können zu Hautreizungen und allergiebegünstigenden Zuständen führen. Daher kommt es darauf an, das richtige Öl auszuwählen. Es sollte angenehm riechen und die Haut pflegen und nähren. Verwendet werden nur rein pflanzliche kaltgepresste Öle. Wenn Kinder sich an den Händchen lutschen, so ist das unbedenklich und schadet nicht.
Was bewirkt die Babymassage?
Babys brauchen Berührung und Körperkontakt, damit sie sich sicher und geborgen fühlen. Hautkontakt ist die Voraussetzung für eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung. Die Massage ist ein Dialog der Liebe zwischen der Mutter und ihrem Baby (Leboyer). Die Massage erleichtert den Übergang zwischen Mutterleib und Außenwelt. Die Mutter-Kind-Beziehung wird nach der Schwangerschaft fortgesetzt. Babymassage ist Ausdruck von Zärtlichkeiten, fördert das Wohlbefinden und gibt seelische Sicherheit. Die Babys werden aufnahmebereiter und weniger ängstlich. Das Baby wird sensibilisiert für körperliche Berührung. Das Verständnis für den eigenen Körper, das sich Bewusstwerden eigener Empfindungen, Empfindlichkeiten und Reaktionen wird gefördert. Die Massage ist Entspannung und Anregung zugleich.
- Die Atmung wird intensiviert,
- das Immunsystem stimuliert,
- die Blutzirkulation wird beschleunigt,
- die Haut und das darunter liegende Gewebe wird angeregt,
- Muskelverspannungen werden gelöst,
- wirkt sich positiv auf die Verdauung aus,
- Bauchkrämpfe und Blähungen werden gelindert,
- Stress wird besser verarbeitet,
- das Baby bekommt einen besseren und tieferen Schlaf.