Best of „IRISCH DANCE“ in Zeulenroda am 11.Mai 2010

Das war ein aufregender Tag, während meiner Dienstzeit in der Physiotherapie rief mich Herr Bäumler an und fragte, ob ich die Tänzer und Tänzerinnen der Irisch-Dance-Gruppe vor Ihrem Auftritt massieren könnte. Natürlich sagte ich zu! Es wird bestimmt ein enmaliges Erlebnis für mich. Dann der 1. Gedanke: „wann bekomme ich so eine Chance im Leben noch mal geboten?“ 2. Gedanke: „ich bin ja gespannt, ob die Tänzer und Tänzerinnen dieselben Probleme haben wie Fußballer“ 3. Gedanke: „vielleicht macht sich einer einen Spaß und sagt dann – Herzlich willkommen – bei verstehen sie Spaß.” 4. Gedanke: „was mache ich mit meinem Arbeitsplan, der bis 21.00 Uhr voll ausgebucht war?“ Zum Glück sind wir ein gutes Team und meine Patienten hatten auch viel Verständnis für diesen für mich erfreulichen Zwischenfall. Ich danke auch meiner Familie die mir dieses Erlebnis ermöglichte. Der Friseur stand an diesem Tag planmäßig in meinem Kalender und ich konnte so in guter Stimmung, vom Friseur fein gesteilt und quasi theaterreif die „Bühne“ betreten. Ich sage immer: “ Es kommt alles so, wie es kommen soll, ich brauche mir keinen Kopf zu machen. Meine Haare saßen gut, ich gefiel mir und hatte zu tun mit meinen Absatzschuhen die äußerst hohen Treppestufen empor zu steigen. 

Ich kannte vorher nicht die Gegebenheiten hinter der Bühne. Herr Bäumler, der Manager der Tanzgruppe, fragte mich ob ich englisch sprechen kann. Leider sind meine Kenntnisse im Englischen recht dürftig und dass, obwohl England mein Lieblingsreiseland ist. Ich durfte aber trotzdem die englischen Tänzer und Tänzerinnen massieren. Bis jetzt träumte ich nur von ManU und Dynamo Dresden-Spielern, so würde ich gern ein großes Fußballteam betreuen. Hätte ich besser bei Herrn Meyer im Englisch-Unterricht aufgepasst: so mußte die Verständigung mit wenigen Worten gelingen. Aber Verspannungen und Beschwerden fühle ich als Physiotherapeutin, dafür brauche ich keine Sprache. Mein zweiter Gedanke bewahrheitete sich: hier gab es fasst dieselben Beschwerden wie bei Fußballern: Leiste, Tractus, Hüfte, Füße, außer die Knie, diese waren OK – das kommt erst im Alter. Da ich ein großer Fussballfan bin und auch schon in mehreren Vereinen die Spieler betreuen durfte, gingen unsere Gespräche über ManU und verschiedene Fussballspieler – die Männer waren auch meistens ManU Fans. Die Tänzer probten die ganze Zeit, damit die Muskeln warm werden, um Verletzungen vorzubeugen. Am Ende durfte ich mir noch die Vorstellung ansehen, die Tänze sahen so spielend leicht und wunderschön aus. Ich bin sehr stolz darauf und es war mir eine große Ehre dass ich dieser Tätigkeit nachgehen durfte. zurück zur Seite „Susen Privat“